Hier Teil 10! ~woop.woop!~ ^-^
So stand ich da also. Hatte
einen Kellner vollgekotzt und mein Magen drehte sich bei dem Gedanken
an Gehirn immer noch. Tu was! Zwang ich mich selbst. Doch mein
Körper wollte sich nicht bewegen. Ich stand einfach wie angewurzelt
vor dem Diner und starrte ihm auf sein Jackett welches mit einer
rot-gelblichen Masse übersät war. Mach was, oder die Situation
wird noch unangenehmer als sie jetzt schon ist! Erinnerte mich
die kleine, zwar nervige, aber in solchen Situationen nützliche,
Stimme in meinem Kopf.
Ich tat einen kleinen
Schritt zurück und hielt mir den Mund zu, den Blick immer noch auf
mein Chaos auf dem armen Jungen gerichtet. „Es tut mir so
unglaublich leid..“ murmelte ich in meine Hand hinein. Plötzlich
spürte ich zwei Hände an meinen Schultern die mich umdrehten, und
mich zwangen die Person hinter mir anzuschauen. Es war Eric, welcher
mit einem leicht schiefen Grinsen den Kopf schüttelte. „Was machst
du nur immer.“ sagte er ruhig. „Es tut mir leid.“ wiederholte
ich mich leise.
Eric nahm eine Servierte und wischte an meinem Mund
herum, wie als wäre ich ein kleines Kind dem man den Mund abwischen
muss. Aber wenn ich recht nachdenke war ich das auch.
Leicht schwankend drehte ich
mich um, nachdem Eric mit abwischen fertig war. Der Kellner war
verschwunden. Ich seufzte, eigentlich wollte ich mich dafür noch
einmal richtig Entschuldigen.
„Hast du noch Hunger
Kate?“ fragte Luca leicht auf das Essen deutend.
Zur Antwort schüttelte ich
nur schnell den Kopf. Nichts wie weg Kate! Befahl die Stimme
in mir. Ohne ein Wort zu sagen ging ich mit gesenktem Kopf in
Richtung der Treppe.
Nur noch in mein Zimmer, duschen gehen und
Schlafen. Nichts anderes mehr.
Ich zwang mich schneller zu gehen.
Ich bin ein kleines Kind. Nichts weiter. Ich sehe vielleicht aus
wie eine 17 Jährige aber ich bin immer noch ein Kind, das sich nicht
unter Beherrschung hat.
Ich sah auf. Verdammt. Ich hatte mich
verlaufen.
Das hatte ja noch gefehlt Kate. Meckerte die
Stimme.
Vor einem Kamin blieb ich
stehen und beobachtete das Feuer wie es um das Holz tanzte. Über dem
Kamin hing ein langes Porträt welches eine wunderschöne Frau in
einem langen tiefrotem Kleid zeigte. Ihre Haut war bleich, wie die
der damaligen Fürsten und Könige.
Ein Kristall welcher aussah wie
ein kleiner Stern der an einer goldenen Kette baumelt, zierte ihren
Hals. Ihr Gesicht kam mir so vertraut vor. Wie als würde ich sie
kennen, aber das ist unmöglich. Vielleicht habe ich das Bild schon
einmal gesehen und das ist hier nur eine Kopie oder so etwas in der
Art.
Mein Blick schweifte über
ihre hüft- langen, blonden Haare, die Makellose Haut bis zum
untersten Winkel des Bildes wo eine kleine Inschrift zu erkennen war:
Marry
Emily Kate van Collings
1864
Ein
Geschenk von Luca Frederic van Collings
„Auf
das du immer weißt woher du kommst und wer du bist.“
Mir stockte der Atem und
automatisch verglich ich das Bild von Luca in meinem Kopf mit dem von
der Frau. Topas blaue Augen, hell blondes, fasst weißes Haar. Die
Gesichtszüge eines Engels ähnlich.
Sie sah ihm so ähnlich, sie
könnte seine Mutter gewesen sein. Aber das geht ja nicht, da das
Bild 1864 gemalt wurde. Dieser Luca musste ein Vorfahr von dem Luca
sein den ich kannte. Wer weiß? Meldeten sich die Zweifel
pünktlich.
Und das mit der Kopie ist dann wohl auch keine Option
mehr. Ich kenne diese Frau...Ich weiß nur nicht woher.
Teil 10 ist raus..jaja..schon Teil 10.. :)
Viel spaß noch! ^^
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